es geht wieder los - Thüringen wir kommen (dieses mal gar 4 Tage)

Donnerwetter. Spannung pur. Ich versuche es mal im Jargon der "Bild": Irre. Erst in ihrem letzten Spiel -welches die "Polarsterne" hauchdünn mit 3:2 gewannen- konnten die Mannen aus Potsdam den Titel in der BISHL "H-Liga" verteidigen. Ich möchte Euch mit ein paar Zeilen das Wichtigste zum sechsten und letzten Turnier der BISHL "H-Liga" im Skaterhockey beschreiben. Für drei Teams ging es am vergangenen Sonntag, den 17.09.2023, in Falkensee noch um den Titel. Die Berliner "Spreewölfe" lagen mit 44 Punkten auf Platz 1, vor dem punktgleichen "Rekord-Champion", den Blizzards aus Neubrandenburg. Mit 43 Punkten lag der amtierende Meister, die "Polarsterne" aus Potsdam aber auf der Lauer.

Zu weit weg waren die anderen drei Teams aus Rostock (30), Falkensee (23) und den Märkischen "Löwen" (28), um nochmal in das Titelrennen einzugreifen.

Klar, niemand wollte es nun zu ernst nehmen mit der Meisterschaft aber gerechnet wurde doch an allen Ecken und Enden und irgendwie gehört dieser Anreiz ja auch mit dazu. Es sah für die Blizzards, um Christian Schinkel #30, auch lange so aus, als könnten wir tatsächlich noch auf den letzten Metern auf die 1 hüpfen. Nach einem 1:0 gegen unsere Nachbarn, die "Nasenbären" aus Rostock (Tor: Felix Klebba), einem 3:0 gegen die Märkischen "Löwen" (Max Bierbach, Christian Schinkel, Tjark Hoffmann) und einem knappen 2:1 gegen die heimische "Eintracht" aus Falkensee (2 x Tjarki), waren bereits 9 wichtige Punkte im Sack. Zeitgleich "kleckerten" unsere Kontrahenten bereits etwas umher. So taten sich die "Spreewölfe" bei ihrem 3:2 gegen Falkensee schwer, mussten ein 1:1 gegen die "Nasenbären" hinnehmen und unterlagen den "Polarsternen" deutlich mit 3:6. Potsdam vermochte es nicht, die Heimmacht aus Falkensee zu bezwingen (1:1).

Zwei Spiele lagen nun also noch vor unserem sehr jungen Kader. Der Spielplan verlangte einen Showdown, denn es ging eben noch gegen die "Polarsterne" und die "Spreewölfe". Ganz klar, jetzt ein Sieg und wir sind mindestens auf Platz 2. Dann noch ein letzter und es wäre vollbracht. Ihr hört es schon, wäre ;-) ! Ein schnelles und umkämpftes Spiel von Beginn an, in dem die "Nachbarn von Günther Jauch" die besseren Chancen hatten. Stück für Stück nutzen die "Polarsterne" eben diese. Wir leider nicht und bei 3 Schüssen war auch unser gewohnt stark haltender (und erst 14 Jahre junger) Goalie, Django Stachowski #1, machtlos. So unterlagen wir mit 0:3 und die Köpfe hingen etwas. Es galt diese Niederlage schnell abzuschütteln und auf die alten Stärken zu fokussieren. Leider sollte uns auch das nur bedingt gelingen. So zogen wir auch gegen die "Spreewölfe" mit 1:3 (Tor: Steffen Petzolt) den Kürzeren, was unseren sehr starken Turnierstart leider egalisierte. Wir wussten, für den ganz großen Wurf kann es in diesem Jahr nicht reichen, doch mussten wir gar mit ansehen, wie wir trotz 9 Punkten noch auf Platz 3 abrutschten.

Okay, Mund abputzen und weiter. Die Blizzards waren nun raus aus dem Titelrennen aber entschieden war noch nichts. Die "Spreewölfe" lagen mit dem 3:1 gegen uns (welches auch ihr letztes Turnierspiel war) nun auf Platz 1, mussten aber noch das letzte Spiel der "Polarsterne" abwarten. Diese traten gegen die "Nasenbären" an und MUSSTEN drei Punkte holen. Leider kenne ich den genauen Spielverlauf nicht, doch kann man bei einem dünnen 3:2 für die Potsdamer von einer engen Kiste ausgehen...

Große Freude bei den "Sternchen" und die Blizzards gratulieren natürlich herzlich. 56 Punkte waren es am Ende für den neuen und alten Meister, dicht gefolgt von den starken "Spreewölfen" (54) und eben unseren Blizzards, die mit 53 Punkten bis zum Ende mit in der Verlosung waren. Auf Platz 4 finden sich mit 34 Punkten die "Nasenbären", knapp vor den Märkischen "Löwen", die auf 31 Zähler kamen. Die "Eintracht" aus Falkensee sammelte 27 Punkte und wird in der nächsten Saison wieder voll angreifen.

Fazit

Eine tolle sechste Saison der "H-Liga" ging zu Ende. Tolle, faire und wirklich enge Turniere waren zu beobachten. Vier unterschiedliche Turniersieger bei eben sechs Aufeinandertreffen - das kann sich sehen lassen. Da gab es doch auch Jahre, die waren lange nicht so spannend. Für uns Blizzards war ein riesengroßer Entwicklungsschritt -speziell bei unseren zahllosen Junioren- zu erkennen, auf den wir und auch Mannschaftsleiter, Christian Schinkel, sehr stolz sind. Dennoch ist es sehr schade, dass niemand vom Verband beim letzten Turnier vor Ort war und es auch sonst keinerlei Kontakt gab. Man muss ehrlich sagen, da gab es bei manch einem Team etwas Unverständnis.

Sei es drum. Wir bedanken uns bei Jana von den "Nasenbären" für das koordinieren dieser Saison, allen Verantwortlichen eines jeden Teams für das Austragen der Turniere und bei unseren Blizzards, für das "Sichtbarmachen" dieser Liga im Netz...

Auf eine tolle "H-Liga" Saison 2024 - Grüße, die Blizzards

Abschluss-Tabelle BISHL H-Liga 2023

Die Mitstreiter