18.02.2024
UEL

UEL-PO Halbfinale 2: "Griffins" souverän

...erwatungsgemäß konnten wir zwar kein drittes Spiel erzwingen, doch bleibt das Spiel um Platz 3

Nach der deutlichen Niederlage im ersten Playoff-Halbfinale der Uckermark Eishockeyliga ging es am gestrigen Sonnabend, den 17.02.204, ab 18 Uhr bereits in das zweite Spiel der "best-of-three" Serie. So schwer die Aufgabe gegen den Titelverteidiger, die Oder "Griffins", auch war, hieß es: siegen oder fliegen. Am Ende wurde es letzteres, denn der Gegner war einfach zu stark. Die schnellen "Griffins" setzten sich am Ende verdient mit 2:9 (1:2;0:4;1:3) gegen unsere "Prenzlau-Blizzards" durch und somit zogen sie verdient in das Finale der Saison 2023-2024 ein. Dort treffen sie -analog zur Vorsaison- auf Lok Berlin, die ihre Halbfinalserie ebenfalls mit 2:0 gegen die "Haie" aus Flemsdorf gewannen. Unser "Blizzards-Lazarett" lichtete sich zwar nur geringfügig aber so konnte dennoch Finn Wolter #31 oder auch Mannschaftsleiter Peter Jahn #33 wieder in das Spielgeschehen eingreifen. Es ging also mit 10 + 1 Spielern motivieret und gut gelaunt in das schwere Spiel...


Von Minuten 1 an entwickelte sich ein schnelles, umkämpftes aber faires Spiel, in dem der Favorit natürlich seine Vorteile hatte. Dennoch war unsere #79, Gina Dumaschefski, im Tor hellwach und ließ die "Griffins" manch einmal eben nicht jubeln. Die Führung des Titelverteidigers konnte -wer auch sonst- unsere #57, Lennart Meißner, ausgleichen und wir versuchten, nicht sofort wieder in Rückstand zu gehen. Doch klappte dies leider nicht und es setzte sofort das 1:2. Doch konnten wir dieses enge Ergebnis mit in die Pause nehmen und waren damit auch vollkommen zufrieden.

Nun hieß es aber sich nicht wie in der letzten Woche ein herbes zweites Drittel zu fangen. Wir kamen gut in den Mittelabschnitt und hatten auch unsere Chancen. Erst eine Unterzahl brachte das 1:3 und dasselbe wiederholte sich kurz darauf zum 1:4, welches wir eben auch in Unterzahl schlucken mussten. Unsere Jungs machten das wirklich gut und kämpften mit allem, was wir eben hatten. Auch Norbert Boldt #4 und Tristan Baumgarten #82, die wenig bis gar keine Spielerfahrung in dieser Saison in der UEL vorweisen konnten, warfen alles rein. Der Mittelabschnitt ging am Ende mit 0:4 an die "Griffins", was am Ende vielleicht einen Tick zu hoch war. So stand es eben nach 40 gespielten Minuten doch wieder 1:6 und an einen Sieg mochte keiner mehr wirklich glauben, zu stark waren die jungen wilden "Griffins".

Wir motivierten uns dennoch als Team, was ich sehr cool fand und wir wollten versuchen, uns das letzte Drittel zu schnappen. Lennart #57 war es dann auch, der auf 2:6 verkürzen konnte. In der Folge hatten wir doch reichlich gute Chancen, vermochten es aber nicht, diese effektiver zu nutzen. So musste Gina #79 zwar noch drei weitere Male hinter sich greifen, doch verkauften wir uns im Schlussabschnitt doch wirklich gut und ich denke, unsere Blizzards hatten ordentlich Spaß, gegen einen so guten Gegner. Damit endete unsere Playoff-Reise gegen die seit Jahren ungeschlagenen "Griffins" etwas erwartungsgemäß aber mit respektablen Ergebnissen. Hätten wir alle Jungs und Mädels zur Verfügung gehabt, wäre es auch nicht viel leichter geworden aber wir hätten den Gegner sicher etwas mehr unter Druck setzen können...


Fazit:

Wir sind stolz auf unsere "Prenzlau-Blizzards" und nun konzentrieren wir uns auf die Flemsdorfer "Haie", auf die wir am Sonnabend, den 02.03.2024, ab 16 Uhr am großen "UEL-Finaltag" treffen. Dort geht es in einem Spiel um "Blech oder Bronze". Zwei Trainingseinheiten liegen in der Schwedter Eisarena vorher noch an und diese wollen wir nutzen, um unsere "Prenzlau-Blizzards" so gut wie möglich vorzubereiten. Da zeitgleich auch der Finaltag in der Ostseeliga stattfindet, wird es einen gesonderten Vorbericht geben und wir bedanken uns bei unseren zahlreichen Zuschauern und Fans...

Line-up

Tor: Gina Dumaschefski #79

Verteidigung: Norbert Boldt #6, Eric Scherlipp #52, Guido Illgen #68, Enrico Dumaschefski #74

Angriff: Matthias Benthin #6, Emil Zeisler #16, Finn Wolter #31, Peter Jahn #33, Lennart Meißner #57 (2), Tristan Baumgarten #82