...viel Kampf, viel Leidenschaft - Blizzards siegen knapp aber verdient

Bereits das dritte Spiel stand für unsere "Prenzlau-Blizzards", um Mannschaftsleiter Peter Jahn #33, am vergangenen Sonnabend, den 09.12.2023, in der Schwedter Eisarena auf dem Programm. Zwei Siege standen bereits in der Uckermark Eishockeyliga in dieser Saison zu Buche und der dritte sollte auf jeden Fall folgen. Mit einem 6:5 über die "EisMammuts" aus der Uckermark folgte dieser Sieg zwar auch, doch war er deutlich härter erkämpft als erhofft. Das 6:5 kurz vor dem Spielende war gar die erste Blizzards-Führung überhaupt. Mamamia, war das ein fahriges Spiel. Kapitän Guido Illgen #68 konnte pünktlich um 18 Uhr auf einen guten Kader zurückgreifen und unsere Gina Dumaschefski #79 stand motiviert zwischen den Pfosten. Auch der Blizzards-Rang war gut gefüllt und bot dem "überaus netten" Mammuts-Block Paroli.


Ich würde mal ohne Übertreibung behaupten wollen, dass die Blizzards als leichter Favorit in die Partie gegangen sind und dies liegt uns meistens nicht so sehr. So waren es die "EisMammuts", die von Beginn an mutig und zielstrebiger agierten. So dauerte es auch lediglich 2 Minuten, ehe die Eiszeittiere das erste Mal jubeln durften. Auch in der Folge kamen wir noch nicht wirklich in die Partie. Der mutige Forecheck unseres Gegners ließ kaum gute Pässe zu, doch war die Frage, wie lange sie das durchhalten würden. Ein Fehlpass unseres Verteidigers -dessen Namen ich hier nicht nennen möchte :-) - brachte in der 6. Spielminute gar das 0:2 aus Blizzards-Sicht. Man muss aber auch sagen, die "EisMammuts" haben es sich aufgrund ihres Kampfgeistes verdient, doch mit Eishockey hatte das nicht viel zu tun. Viel gestocher, Kopf runter und ab die Post und ähnliches. Die Blizzards versuchten wenigstens, sich über ein Passspiel Chancen zu erarbeiten, was aber vorerst auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt war. Bis zur Minute 17 mussten wir warten, ehe Youngster Lennart Meißner #57 den Anschlusstreffer und damit auch den ersten Pausenstand herstellte.

Das Mitteldrittel ist schnell erzählt. Kapitän Guido Illgen #68 nutzte den verlängerten Pausentee der "EisMammuts" nach Sekunden zum 2:2 Ausgleich. Im Anschluss setzte sich aber dasselbe Bild aus dem ersten Drittel fort. Kämpferische "EisMammuts", die aber nach wie vor viel über Einzelaktionen probierten, gegen Blizzards, die etwas versuchten aber sich selten entscheidend durchsetzen konnten. Kein schönes Spiel. Ein Doppelschlag der "EisMammuts" (27./29. Minute) zum 2:4 brauchte es, damit wir langsam wach wurden und den Kampf annahmen. Ab jetzt erhöhten wir das Tempo und kamen zunehmend zu guten und sehr guten Torchancen. Doch war der polnische Torhüter ein starker Rückhalt und rettete den "EisMammuts" so manch ein Mal den Allerwertesten. Nun waren die Blizzards das deutlich gefährlichere Team, scheiterten aber reihenweise eben am Schlussmann des Gegners. Bis zur Minute 38 sollte es dauern, ehe abermals "Ille" #68 zur Stelle war und den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielte. Damit ging es in die Pause und der Mittelabschnitt endete 2:2. Unsere Verteidigung, um Emil Zeisler #16, Thomas Meinschenck #44, Frank Müncheberg #55 und Enrico Dumaschefski #74 machte ihren Job gut und so war für die Blizzards noch alles offen.

Etwas williger kamen die Blizzards in den Schlussabschnitt, doch waren es die Mannen aus der Uckermark, die den nächsten Treffer und somit das 3:5 erzielten. Es sollte aber ihr letzter Treffer sein und die Blizzards gaben nochmal Gas. Zwei weitere Tore von "Lehm" #57 (50./57.) und Finn Wolter #31 (54.) drehten die Partie und sorgten am Ende für einen verdienten 6:5 Blizzards-Sieg. Die "EisMammuts" verpassten es, ihren Kampfgeist mit Punkten zu belohnen, da Ihnen auch die Disziplin abhandenkam. Vier Bankstrafen, eine davon über 5 Minuten, brachten uns viel Platz und etliche top-Chancen. Einzig erneut der "Mammuts-Goalie" hielt die Partie derart lange offen. Ob Erik Mussehl #70, Peter Jahn #33 oder auch Jörn Bischoff #84, die Scheibe wollte einfach nicht rein. Sekunden vor dem Ende wurde unsere #31, Finn, noch mit einem Bandencheck mit Verletzungsfolge in die Wand gejagt, was sicher nicht mehr unbedingt notgetan hätte. Leider meinte ein Teil der "Fans" diese Aktion mit Applaus zu bedenken. Ganz stark - ihr seid spitze. Vorher war schon der geballte Eishockeysachverstand zu erkennen aber damit habt ihr ihn gleich doppelt unterstrichen. Wir wünschen Finn jedenfalls gute Besserung...

Fazit:

Knapper als erhofft, doch war es der dritte Sieg im dritten Spiel. Damit liegen wir aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter der Lok aus Berlin und dem Meister, den Oder "Griffins", auf Rang drei. Nun haben unsere Jungs etwas Pause und weiter geht es am Sonntag, den 07.01.2024, um 9 Uhr gegen die Lok aus der Hauptstadt. Das wird dann eine ganz andere Nummer und benötigt eine bessere Einstellung als im vergangenen Spiel, will man hier mithalten. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und gratulieren unseren Jungs und Mädels zu dem tollen Saisonstart 2023-2024!


Line-up

Tor: Gina Dumaschefski #79

Verteidigung: Emil Zeisler #16, Thomas Meinschenck #44, Frank Müncheberg #55, Enrico Dumaschefski #74

Angriff: Finn Wolter #31 (1), Peter Jahn #33, Lennart Meißner #57 (3), Guido Illgen #68 (2), Erik Mussehl #70, Jörn BIschoff #84